Wenn wir an Depressionen leiden, liegt unsere ganze Welt in Trümmern. Angesichts des Leidens wagen wir es nicht einmal, das Erbe der Libido oder intime Probleme zuzugeben. Wie beeinflusst die Krankheit unsere sexuelle Aktivität?
Untersuchungen haben gezeigt, dass Depressionen alle Aspekte des Lebens betreffen. Sie wirkt sich auf unsere berufliche Tätigkeit, unsere familiären Beziehungen, aber auch auf unseren sexuellen Antrieb aus. Krankheiten, je nach Grad des Fortschritts, beeinflussen unser Verhalten: Sie bestimmen die Beziehungen zu anderen Menschen, verzerren das Bild von sich selbst und senken das Selbstwertgefühl. Es wirkt sich auf unsere familiären Beziehungen und das Maß an Engagement in der Beziehung aus. Eine Person, die an Depressionen leidet, schließt sich und ist nicht an der Außenwelt interessiert. Im Bereich der menschlichen Intimbereich können die folgenden Probleme unterschieden werden:
- Rückgang der Libido oder völliges Desinteresse an Sexualität
- Erektile Dysfunktion bei Männern
- Unzureichende vaginale Hydratation der Scheide
- Kein Orgasmus
Antidepressiva und die sexuelle Sphäre bei Depressionen
Jeder Mensch braucht Körperkontakt. Dies ist einer der biologischen Bedürfnisse, deren unerfüllter Bedarf einen erheblichen Einfluss auf unsere Lebens- und Gesundheitsqualität hat. Es ist offensichtlich, dass wir Sex nicht als Heilung für alles behandeln können, aber es lohnt sich zu versuchen, in diesem intimen Bereich des Lebens aktiv zu sein.
Bei einer starken sexuellen Stimulation im menschlichen Körper werden viele Stoffe produziert und freigesetzt, die seine Stimmung positiv beeinflussen. Das beste Beispiel ist die Produktion von Serotonin, Oxytocin und Adrenalin, die die Funktion des gesamten Körpers beeinträchtigen. Es produziert auch Endorphine - Verbindungen, die für die Linderung von Schmerzen und Stress im Körper verantwortlich sind.
Unsere Libido kann aufgrund von Krankheitssymptomen oder Antidepressiva schwanken. Es kann auch vorkommen, dass wir das Interesse am Sex völlig verlieren. Dies ist eine ganz normale Reaktion, die im Laufe der Therapie abläuft. Es lohnt sich, ein offenes Gespräch mit unserem Partner zu führen, das uns in dieser Zeit helfen kann.
Mit der entsprechenden Beteiligung beider Partner: z.B. Verlängerung des Vorspiels, Einführung neuer Produkte im Schlafzimmer oder ein einfaches, ehrliches und akzeptables Gespräch kann die Gesundheit verbessert werden. In besonderen Fällen können Sie auch eine Paartherapie besuchen, bei der Ihnen ein Spezialist hilft, mit der neuen Situation in Ihrer Beziehung umzugehen.
Psychiater, Psychologe und Sexualwissenschaftler oder ganzheitlicher Heilungsansatz
Die Depressionsbehandlung ist ein Prozess, der auf pharmakologischer Therapie, aber auch auf Psychotherapie basiert. Während des gesamten Behandlungsprozesses sollten Sie die Einnahme von Medikamenten nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt aufgeben. In besonderen Fällen lohnt es sich, den Arzt zu fragen, ob er den Sexualtrieb durch den Einsatz von Ersatzstoffen für bestehende Medikamente oder die Umsetzung neuer Lösungen in der Therapie stärken kann. Unabhängig von den Behandlungsmethoden ist es wichtig, daran zu denken, dass man seinen derzeitigen Lebensstil nicht aufgibt.